Donnerstag, 6. Juli 2017
Eschenbach LU 473m – Rain 577m – Hildisrieden 685m – Bäch 711m >30ºC, heiss
Ein weiterer heisser Tag kündet sich an. Vorweggenommen: Auf der ganzen Strecke sind die Wege durchwegs sehr schön und abwechslungsreich. Pfade. Wege. Wiesen. Forststrässchen. Wenig Asphalt. Zwischen Eschenbach und Rain kommt es immer wieder vor, dass ich den Weg etwas suchen muss oder aber dass ich ihn mir auch durch auf mich zukommende Kuhherden bahnen muss. Einmal hilft mir ein freundlicher Bauer. Zwischen Rain und Hildisrieden komme ich durch den Weiler Gundoldingen. Hier mache ich im Schatten des Gedenksteins für Peter von Gundoldingen eine dringend nötige Rast (Durst!). Peter von Gundoldingen (? bis 1386) war Schultheiss von Luzern und Anführer der Luzerner bei der Schlacht von Sempach. Er starb auf dem Schlachtfeld (ähnlich wie Arnold Winkelried). Im Weiler Ohmelingen besuche ich die gleichnamige Kapelle. Nach Hildisrieden dominiert dann zuerst einmal der Golfplatz „Golf Sempachersee“. Es wird eifrig abgeschlagen. Hier lege ich einen weiteren Boxenstopp ein. Auf einem schönen Bänklein in mehr oder weniger kühlem Schatten. Mit Blick auf die Sempacher Schlachtkapelle und den See. Ein herziges Kätzchen leistet mir bei meiner Pause Gesellschaft. Die grösste Anstrengung des Tages folgt anschliessend beim Weiler Oberhundgellen. In der prallen Sonne geht’s in der Direttissima aufwärts zum Eichwald. Zwar nur kurz, aber es reicht! Danach ist dafür der Weg flach bis Brand und das alles im Wald. Herrlich. Von Brand gelange ich ohne Umwege nach Bäch. Direkt neben der Busstation befindet sich die örtliche Käserei, die gerade noch offen hat. So komme ich noch zu einer herrlichen, kühlen Apfelschorle der Familie Bucher aus Gunzwil!
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